Die innere Struktur der Steine bildet sich auf der Oberfläche ab und ergibt seinen Charakter. Das sind Poren, offene Stellen, Quarzadern usw. Diese Struktur ist dafür verantwortlich, dass nicht jeder Stein mit jeder beliebigen Oberfläche zu haben ist - manche lassen sich einfach nicht polieren oder aber es ist viel zu aufwändig und damit unbezahlbar. Natursteine werden in Polieranlagen geschliffen und poliert. Hier können Sie mehr über die Fachbegriffe zur Bezeichnung der Oberflächen erfahren.
Geflammt
Thermische Oberflächenbehandlung von quarzhaltigen Gesteinen nach dem Sägen: Dabei werden feine Quarzpartikel von der Oberfläche gelöst. So wird die Oberfläche rauher und damit trittsicher.
Getrommelt
Scharfkantige Materialien werden mit Hilfe von Trommelsteinen in großen rotierenden Rommeln (große Trommeln) an Ecken und Kanten gerundet.
Gesägt
Je nach späterem Verwendungszweck werden verschiedene Sägen eingesetzt:
Sandgestrahlt
Mit Druckluft werden Strahlmittel auf die Oberfläche "geschossen" und lösen dort kleine Teilchen weg. Das Aussehen des Steines wird dadurch deutlich heller und homogener.
Geschliffen
Gestockt
Mechanische Aufrauhung der Oberfläche des Steines mit Hilfe eines Stockhammers, der viele kleine "Zähne" hat.
Spaltrauh
Durch das Abspalten des Steines entstehen unterschiedliche Oberflächen - sie werden uneben. Kein Stück gleicht dem anderen. Je nach Beschaffenheit des Steines variieren die Unebeneheiten im Bereich von einigen Millimetern (Schiefer, Quarzite) bis zu einigen Zentimerten (bei Granit).